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Benzinlokomotive FBB 1 mit Benzinmotor und hydrostatischem Antrieb

Zimmermann Dieselokomotive FBD 1

Fertigmodell (grün) Best. Nr. L017 (braun) Preis: 62900,00€
Best. Nr. L018 Maßstab: 1:3

Technische Daten
Vorbild
Fertigmodell
Bausatz
Zubehör
Bilder

Maßstab

1 : 3

Spurweite

7 1/4“ = 184 mm

Bauart

B´ – B´

Länge gesamt üP

2506 mm

Höhe über SOK

850 mm

Gesamtbreite

570 mm

Achsstand

300 – 1300 – 300 mm

Treibraddurchmesser

200 mm

Kleinster Kurvenradius

4 m

Motorleistung max.

12 PS (8,8 kW)

Systemdruck max.

225 bar

Kraftstoffverbrauch

ca. 1 – 1,5 l/Std.

Gewicht

425 kg

Zugkraft in Personen

30-50

Vorbild

Ein kräftiger robuster Dieselmotor treibt über eine elastische Kupplung eine verstellbare mehrzylindrigeHochdruckölpumpe an. Der Ölstrom wird über ein Wegeventil zu den beiden Hydromotoren im vorderen und hinteren Drehgestell geleitet. Das Wegeventil hat die Stellung Vorwärts-0-Rückwärts. Jeder Hydromotor treibt über ein Schneckengetriebe je eine Antriebsachse an. Über Kuppelstangen wird jeweils die zweite Achse angetrieben. Der Dieselmotor ist mit einem elektrischen Anlasser, einem Reversierstarter und mit einer elektrischenLichtmaschine ausgerüstet.

Beschreibung des Fertigmodells

Rahmen
Aus rechteckigen und quadratischen Stahlrohrprofilen als stabile und verzugsfreie Brückenträger-Konstruktion geschweißt, schwarz pulverbeschichtet.

Puffer und Anhängekupplung
Die Lokomotive besitzt an beiden Enden originaltreue Mittelpufferkupplungen. Diese sind mit Tellerfedern zur Aufnahme von Zug- und Druckkräften abgefedert. Die Kupplungen sind mit den Drehgestellen verbunden.Drehgestelle
Die beiden Drehgestelle sind baugleich. Die innere Achse besteht aus einem geschlossenen Vierkantgehäuse. Die Achswellen sind in Wälzlager gelagert, laufen im Ölbad und sind mit Dichtungsringen gegen Schmutz von außen abgedichtet.
Die Achswellen sind aus Vergütungsstahl und sind geschliffen. Der Achskörper ist im Drehgestellrahmen pendelnd gelagert und mit Gummifedern abgefedert. Die äußere Achse bildet mit einem robustem Schneckengetriebe eine Einheit und ist mit den Rahmenseitenteilen fest verschraubt.
Das Schneckengetriebe hat eine ungewöhnlich hohe Lebensdauer, z. B. Ölwechsel nach ca. 10.000 Betriebsstunden bzw. nach 5 Jahren. Dieses Schneckengetriebe wird von einem angeflanschten Hochdruck-Hydraulikmotor in robuster Industriequalität angetrieben. Die Räder sind auf die Achswellen aufgepresst, ausgewinkelt und mit einer neuartigen Verdrehsicherung gesichert. Die Radkörper mit den Speichen sind aus Grauguß, die Radreifen sind aus Stahl, warm aufgeschrumpft. Nach Erreichen einer Verschleißmarke können neue Radreifen aufgezogen werden. Kuppelzapfen sind gehärtet und geschliffen, eingepresst und gegen Verdrehen gesichert. Alle vier Kuppelstangen sind mit hochwertigen, beschichteten Gleitlagerbüchsen ausgestattet. Die Drehgestelle sind am Rahmen nach allen Seiten pendelnd aufgehängt. Konstruktiv bedingt kann jedoch der Lokomotivrahmen nicht ins Neigen oder Pendeln kommen. Diese Bauart mit zwei Drehgestellen in Verbindung mit den daran angebrachten Anhängerkupplungen gestattet es, kleinste Kurvenradien sicher zu durchfahren.

Antriebsmotor
Als Antrieb dient ein robuster HONDA-Einbau-Benzinmotor, luftgekühlt, 1-Zylinder, horizontale Kurbelwelle, Bohrung 82 mm, Hub 78 mm, Hubraum 411 cm3, Tankinhalt 4,6 Liter mit Füllanzeige. Dieser Motor hat eine max. Leistung von 9 kW. Die max. Drehzahl des Motors ist in der Lokomotive jedoch auf 3000 1/min = 6,1 kW begrenzt. Der Motor ist ausgerüstet mit einem elektrischen Anlasser, sowie mit einem von Hand betätigten Reversierstarter mit Seilzug. Eine im Schwungrad eingebaute Lichtmaschine
sorgt für die Spannungserhaltung der Starterbatterie. Verschraubt mit einer Fundamentplatte ist der Motor über schwingungsdämpfende Gummielemente mit dem Rahmen verbunden.

Hydraulischer Antrieb
Eine Bosch Hochdruck-Radialkolbenpumpe ist mit dem Dieselmotor fest verflanscht. Diese Pumpe ist ausgelegt für einen Dauerdruck von 280 bar und einen Höchstdruck von 315 bar. Das hydraulische System ist mit 3 Sicherheits-Überdruckventilen gegen 210 bar abgesichert. Die Leistung des Motors wird über eine hochwertige schwing­ungsarme Lamellenkupplung zur Pumpe übertragen. Der Förderstrom der Pumpe ist regelbar von 0 bis Maximal. Die Pumpe saugt das Hydrauliköl aus einem ca. 40 Liter fassenden Ölbehälter an und fördert es zu einem Wegeventil mit den Stellungen Vorwärts-0-Rückwärts. Je nach Ventilstellung wird das Öl sinngemäß zu den Hydraulik­motoren in den Drehgestellen geleitet. Das zurücklaufende Öl durchläuft einen Rücklauffilter in einem separaten Ölbehälter mit Schaugläser für die Ölstandskontrolle. Das Öl sämtlicher Leckölleitungen wird ebenfalls gefiltert. Ein Manometer zeigt während der Fahrt den hydraulischen Öldruck in der jeweiligen Zuleitung zu den hydraulischen Fahrmotoren an. Mit einem Handrad an der Rückseite der Lokomotive wird die Fördermenge der Pumpe von 0 bis Maximal verstellt.

Elektrische Ausrüstung
Starterbatterie, Ladelichtspule im Motor, drei starke Scheinwerfer an der Frontseite der Lokomotive mit Schalter, Betriebsstundenzähler, Druckluftfanfare mit Druckknopf, Temperaturmesser für das Hydrauliksystem, Armaturenbeleuchtung an der Rückseite der Lok, eine Ladebuchse und Ladezustandsanzeige für die Batterie sind installiert. An versteckter Stelle ist ein elektrisches Sperrschloß gegen unerlaubtes Inbetriebsetzen der Lokomotive eingebaut.

Karosserie
Die Karosserie besteht aus Stahlblech. 13 Türen und Klappen ermöglichen den Zugang zu fast allen Stellen im Inneren der Lokomotive. Jede Türe und Klappe ist mit ausreichend großen und vielen Lüftungsschlitzen versehen und mit kräftigen Scharnieren und doppelten Schließern montiert. Alle Karosserieteile sind verschraubt und können bei Bedarf einfach demontiert werden.

Lackierung
Rahmen pulverbeschichtet schwarz. Karosserie auf Wunsch grün oder braun. Dach silberfarbig.

Bedienung
Diese diesel-hydraulische Lokomotive ist sehr robust und einfach zu bedienen.
Vor dem Anlassen des Dieselmotors muss der Fahrtrichtungswahlhebel auf 0 und das Handrad für die Pumpenverstellung auf 0 % stehen. Motor starten. Gashebel nach hinten ziehen und einrasten. Fahrtrichtung wählen (Vorwärts/Rückwärts), Handrad für die Pumpenverstellung langsam nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) drehen. Die Lokomotive wird sich in Bewegung setzen und je nach weiterem Drehen am Handrad immer schneller fahren. Reduzierung der Geschwindigkeit, evtl. bis zum Halt: Durch Drehen nach rechts. (Mit dem Uhrzeigersinn) Diese Antriebsart beinhaltet einen sehr großen Vorteil: Die Lokomotive hat immer aus dem Stillstand heraus die größte Zugkraft. Bei größerer Geschwindigkeit ist die Zugkraft abhängig von der Leistung des Motors.

Lokomotive (grün)
Best. Nr. L017

Lokomotive (braun)
Best. Nr. L018

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